Wohlstand ist seit Ludwig Erhard in Deutschland eng verknüpft mit der sozialen Marktwirtschaft.
Das bedeutet, dass wirtschaftliche Kräfte im notwendigen Wechselspiel mit gesellschaftlichen Verabredungen stehen. Richtig wichtig ist, dies für alle Menschen sozialverträglich zu gestalten, denn dann können wir im Land zufrieden sein und positiv in die Zukunft blicken.
Die Krisen (z. B. Finanz-, Migrations-, Corona-, Kriegs-Krise) der letzten Jahre haben stark an der Balance gerüttelt.
Bündnis 90 / Die Grünen haben sich in Bund und Land entschlossen, für den Weg der Transformation zu werben und Erfolgsmodelle (z. B. regenerative Energien, Wasserstoffwirtschaft) sozial verträglich umzusetzen. Dass uns das nicht immer nachvollziehbar bei allen Projekten auf Anhieb gelungen ist, muss ich leider zugestehen. Umso mehr: lass es mich jetzt erklären.
Wenn dich diese oder ähnliche Inhalte bewegen: …..
- Energiewende im Einklang mit Arten-/Umweltschutz
Nur wenn es uns möglichst schnell gelingt, die Emissionen von Kohlenstoffdioxid und anderen Klimakillern zu stoppen und den Zustand der Klimaneutralität zu erreichen, können wir auch das Artensterben, u. a. durch Hitzestress, invasive Schädlinge und vieles mehr, verlangsamen und die Umwelt in ihrer biologischen Vielfalt und Wechselwirkung stabilisieren.
- Bürgerbeteiligung in einer gelebten Demokratie
Die bundesdeutsche Gesellschaft erscheint in vielen Fragestellungen gespalten. Positionen prallen häufig unversöhnlich aufeinander. Dieses bewirkt bei (zu) vielen Menschen eine politische Lähmung, die sich (sehr) nachteilig auf unsere Demokratie auswirkt. Hier neue Elemente der Beteiligung und ein neues Selbstwirksamkeitserleben zu erzeugen, ist unbedingt erforderlich.
- „Gegenwart ist Vergangenheit“ (Inschrift vor der Gedenkstätte, Pirna-Sonnenstein)
Gerade in Pirna haben wir die schwärzeste Geschichte Deutschlands eindrücklich vor Augen. Die Nazi-Ideologie mit lebensverachtender Herabsetzung und Ausgrenzung von Menschen hat hier zu tausendfachen Morden an Unschuldigen geführt. Wir haben heute als geschichtliche Mahnung den Artikel 1 im Grundgesetz: „(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. (2) Das Deutsche Volk bekennt sich darum zu unverletzlichen und unveräußerlichen Menschenrechten als Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.“
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